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Ein Loblied auf das Leben

Das Finsterwalder Sängerfest kam ganz schnell auf Touren und bot bis Sonntagabend Höhepunkte am laufenden Band.

In der Stadt Finsterwalde feiern Einheimische und Tausende Besucher seit Freitagabend das berühmte Sängerfest. 2018 sind die Bühnen wieder offen für Sänger, Bands, Orchester und viele andere Künstler. LR Online ist dabei und zeigt die schönsten Bilder.

Vor einer beeindruckenden Kulisse  einem Finsterwalder Markt voller Menschen  hat das Sängerfest 2018 am Freitagabend seinen Lauf genommen. Katrin Gröbe, Vorsitzende vom Sängerfestverein, unter dessen Dach engagierte Bürger alle zwei Jahre Südbrandenburgs größtes musikalisches Volksfest stemmen, hat das Fest um 18.35 Uhr für eröffnet erklärt. Aus Hunderten Kehlen erklang zuvor die beliebte Stadthymne, das Finsterwalder Sängerlied.

Die stimmungsvolle Eröffnungsfeier wurde traditionell gestaltet vom Jugendblasorchester der Regionalstelle Finsterwalde der Kreismusikschule Gebrüder Graun unter Leitung von Andreas Bergener und den Chören aus Finsterwalde und Massen, dirigiert von Joachim Walter.

Leben soll die Liebe, leben soll das Leben, haben sie mit viel Schwung gesungen. Natürlich waren die vier Finsterwalder Sänger auf der Bühne präsent, aber auch ihre kleinen kessen Abbilder, die vier kleinen Finsterwalder Sänger. Karin Melzer hat in kurzer Zeit mit Finja Höhne (7), Max-Luan Prinz (7), Ben Krug (10) und Maddox Gröbe (4) Lieder und Texte einstudiert, die der Eröffnungsfeier Pep verliehen haben. Beim Lied der einstigen Finsterwalder Spatzen Hallo Oma hatte sicher nicht nur Katrin Gröbe als stolze Oma des kleinen Maddox eine Träne im Auge.

Politikvertreter haben sich in diesem Jahr rar gemacht auf der Bühne. Sowohl Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) als auch Elbe-Elster-Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (CDU) haben die Sängerfesteröffnung bei ihrer Terminplanung nicht berücksichtigen können. Aber Bürgermeister Jörg Gampe (CDU) wünschte den Finsterwaldern und deren Gästen schöne Festtage. Eine tolle Geste vom Sängerfestverein war, dass der Fassbieranstich diesmal der freiwilligen Feuerwehr vorbehalten war. Mit einer hohen Einsatzfrequenz sorgen sie für die Sicherheit der Einwohner. Auch den Organisatoren vom Sängerfest sind sie ein wichtiger Partner. Stadtbrandmeister Michael Kamenz brauchte nur wenige Schläge und das Bier aus dem Finsterwalder Brauhaus lief für durstige Kehlen.

Schnell kam das Fest am Abend  bei Konzerten von Marquess, Keimzeit, Ute Freudenberg & Band sowie den Lokalmatadoren MarbleCake und Weberknechte auf Hochtouren.

Ein Artikel von Heike Lehmann